Um 1900 war Neukölln eine Hochburg für Theater und Varieté. Davon geben noch prachtvolle Festsäle Zeugnis. Und in den letzten Jahren ist auch das Programm auf der Bühne wieder wichtiger geworden. Unterschiedliche Formen des Schauspielens und Musikmachens nehmen dabei gezielt Bezug auf den Alltag in Neukölln. Migration, Diversität und soziale Probleme bilden häufig den Ausgangspunkt für Programme auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Die Gäste der Parkgespräche repräsentieren unterschiedliche Institutionen und diverse Zugänge zur Welt des schönen Scheins – und des ganz normalen Lebens im Bezirk. Zu erörtern wird sein, welche Funktion die Bühnen in Neukölln haben, wie Publikum und Aktive zur Reflexion über die eigene Rolle und die gesellschaftlichen Bedingungen in einer interkulturell geprägten Stadt angeregt werden.